Dass Beteigeuze in den letzten 15 Jahren geschrumpft ist, hat Carolin ja schon im Juni berichtet. Die Interferometriefreaks vom MPI für Radioastronomie in Bonn haben jetzt Orions Schulterstern mit dem VLTI in Chile ins Visier genommen. Dabei haben sie drei der 1,8-Meter-Auxiliary-Telescopes zu einem 48-Meter-Spiegel kombiniert.
Was sie bei Wellenlängen im nahen Infrarot sehen sind heiße Blasen, die den Stern teilweise an Größe noch übertreffen und mit 40.000 km/h durch die Gegend fetzen. Damit lässt sich auch der Fund eines anderen Teams mit einem der 8-Meter-Unit-Teleskope erklären, die eine Gaswolke beobachteten, die sich (vergleichsweise) bis zur Neptun-Bahn erstreckt. Der Massenverlust bei solchen Überriesen scheint also nicht (zumindest nicht immer) schön gleichmäßig und stetig als Sternwind vonstatten zu gehen ...
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