Den Usern gingen insgesamt 250 Stück ins Netz, die Forscher alleine hätten das nicht hin bekommen, denn eine gezielte Suche wäre wie die nach der Nadel im Heuhaufen. Mittlerweile sind die Objekte von den Profis noch einmal gezielt untersucht worden, die Ergebnisse erscheinen demnächst in den Monthly Notices.
Es handelt sich dabei um Galaxien, wie sie in der Frühzeit des Kosmos wohl häufiger auftraten. Die gefundenen Exemplare sind zwischen 1,5 und 5 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt und haben allesamt nur etwa ein Zehntel der Größe der Milchstraße und ein Hundertstel ihrer Masse. Trotzdem entstehen in ihnen zehnmal so viele Sterne, wie in unserer Heimatgalaxie heute – Rekord!
Also wenn Sie schon im Internet rumhängen, hören Sie auf, dusselige Blogs zu lesen, spielen Sie Aschenputtel und unterstützen Sie die kosmischen Erbsenzähler! Die Anmeldung gibt’s unter galaxyzoo.org. Projektsprache ist Englisch.
Wer weiß, vielleicht gelingt Ihnen genau so ein kapitaler Fang wie Hanny van Arkel?
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