Dieser Screenshot von NASA TV zeigt das Weltraumteleskop Hubble aus Sicht des Space Shuttle Atlantis. Inzwischen hängt das elf Tonnen schwere Teleskop am Haken von Atlantis. Mit dem Roboterarm der Raumfähre wurde es in die Ladebucht bugsiert, so dass es nun für die Wartungsarbeiten bereit steht.
"We’re looking at an amazing sight right now. Hubble as an old man of 19 years still looks in fantastic shape",so der Astronaut John Grunsfeld, der auch gerne "Hubble fixit man" genannt wird. Der erste Außenbordeinsatz hierzu soll morgen stattfinden.
Mit dem Roboterarm wurde auch dieses Bild aufgenommen:
Es zeigt eine circa fünfzig Zentimeter lange Schramme, von der vier Hitzeschutzkacheln des Space Shuttle betroffen sind. Seit der Columbia-Katastrophe im Jahre 2003 werden die Kacheln nach dem Start routinemäßig überprüft. Damals viel ein Stück Schaumstoff vom Außentank auf die Flügelvorderkante und riss ein Loch in den Hitzeschutz. Auch diesmal scheint es wieder ein Stück vom Außentank gewesen zu sein, allerdings ist man sich noch nicht ganz sicher. Der Aufprall erfolgte 106 Sekunden nach dem Start und wurde von Sensoren registriert. Das nachfolgende Bild zeigt das Objekt kurz vor dem Aufprall.
Die NASA gibt sich zumindest nach außen gelassen:
"Today, the answer is that it certainly doesn't look like it will be an issue for us",so ein Manager. Nach Beendigung der Arbeiten am Weltraumteleskop Hubble wird die Crew sowieso noch einmal den Zustand der Hitzeschutzkacheln prüfen - auch das ein Routine-Prozedur.
Übrigens hat beim Start von Atlantis nicht nur die Raumfähre gelitten, sondern auch der Startplatz. Bis zum nächsten Starttermin am 13. Juni soll er aber wieder repariert sein.
Quelle: universetoday und space.com
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