Image Credit: ESO/C.Madsen
Eine Vielzahl an Teleskopen befanden und befinden sich noch immer auf La Silla, zeitweise waren bis zu 15 Teleskope gleichzeitig in Betrieb. Heute sind allerdings die Teleskope der 1-Meter-Klasse aus der Anfangszeit des Observatoriums außer Betrieb gestellt und man konzentriert sich auf die Arbeit mit dem ESO-3.6-Meter-Teleskop, dem 3.5-Meter New Technology Telescope NTT und dem 2.2-Meter-Teleskop der Max-Planck-Gesellschaft. Wer glaubt, seit der Eröffnung der zweiten chilenischen ESO-Sternwarte auf dem Cerro Paranal, dem Very Large Telescope mit seinen vier 8-Meter-Teleskopen, würde La Silla nur noch in der zweiten Liga der Astronomischen Observatorien spielen, der irrt. So hat man dort zum Beispiel mit dem High Accuracy Radial Velocity Planet Searcher HARPS eines der besten Instrumente zur Entdeckung extrasolarer Planeten.
40 Jahre sind eine lange Zeit, man bedenke auch die politischen Irrungen und Wirrungen, die das Gastland Chile seit 1969 durchgemacht hat. Wünschen wir La Silla also alles Gute und viel Erfolg für die nächsten 40 Jahre astronomischer Spitzenforschung.
Nachlesen kann man die Geschichte der ESO übrigens sehr gut in dem Bildband "Geheimnisvolles Universum - Europas Astronomen entschleiern das Weltall" von Dirk Lorenzen, der 2002 zum 40jährigen Jubiläum der ESO erschienen ist.
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