Credit: NASA/Ian O'Neill |
Wie singt die Band "Wir sind Helden" so schön:
Gekommen um zu bleiben
Wir gehen nicht mehr weg
Gekommen um zu bleiben
Wie ein perfekter Fleck
Wir gehen nicht mehr weg
Gekommen um zu bleiben
Wie ein perfekter Fleck
Was den ersten bemannten Flug zum Mars anbelangt ist dies genau die richtige Einstellung, meint zumindest der Apollo-Veteran Edwin Aldrin, laut einem Interview auf universe today.
Anders als beim Mond lohnt sich seiner Meinung nach der weite Flug nicht, nur um ein paar Steine von Hand aufzusammeln.
Als am 21. April 1519 Hernán Cortés im heutigen Mexiko landete, lies er die Schiffe zerstören, um so sich und seine Mannschaft zum Erfolg zu verdammen - eine klare Aussage des spanischen Eroberer. Edwin Aldrin hat aber wohl eher die amerikanische Siedlungsgeschichte im Blick, wenn er über die zukünftigen Marsfahrer sagt: " Sie sollten eher mit der psychologischen Einstellung von Pionieren und Siedlern aufbrechen und nicht daran denken, nach ein paar Jahren wieder nach Hause zu gehen." Das Leben eines Marspioniers könnte nach Aldrin so aussehen: "Wenn sie 30 Jahre alt sind, machen wir ihnen ein Angebot [zum Mars-Flug]. Wir trainieren sie bis zum 35. Lebensjahr, dann schicken wir sie. Wenn Sie 65 sind - wer weiß, was bis dahin alles erreicht wurde - können sie dort in Rente gehen oder wir holen sie zurück".
Die Frage ist, wer sind "sie"? Nicht umsonst heißt der wilde Westen "wild", waren es doch oft Menschen, die neben der Gesellschaft standen, die den Westen der USA als Chance für sich begriffen. Wollen wir, dass die Hoffnungslosen und Outlaws das Banner der Erde zum Mars tragen? Vielleicht sind es aber auch besonders patriotisch gesinnte Menschen oder Leute mit einem besonderen religiösen Sendungsbewußtsein, die Gefallen an einer Marsbesiedlung dieser Art finden. Jedenfalls ist der heutige Typus Raumfahrer sicherlich nicht gewillt, einen Flug ohne Rückfahrkarte zu unternehmen.
Dennoch ist an dem Argumenten Aldrins etwas dran. Der monatelange Flug zum Mars ist nicht mit dem Sprung zum Mond zu vergleichen. Hat man (wieder ) die Technologie, kann man jederzeit zum Mond fliegen, ähnlich wie zu einer Expedition in den Himalaja. Ob sich aber der ganze Aufwand eines Marsfluges lohnt, ohne zu bleiben, muss kritisch hinterfragt werden.
Außerdem, ist der Damm erstmal gebrochen und Menschen siedeln sich dauerhaft auf einen anderen Planeten an, dann stehen weitere Ziele bereit. Ich habe da schon meine Lieblingsorte in unserem Sonnensystem im Blick, fehlt nur noch Planwagen, Pferd und Colt.
Anders als beim Mond lohnt sich seiner Meinung nach der weite Flug nicht, nur um ein paar Steine von Hand aufzusammeln.
Als am 21. April 1519 Hernán Cortés im heutigen Mexiko landete, lies er die Schiffe zerstören, um so sich und seine Mannschaft zum Erfolg zu verdammen - eine klare Aussage des spanischen Eroberer. Edwin Aldrin hat aber wohl eher die amerikanische Siedlungsgeschichte im Blick, wenn er über die zukünftigen Marsfahrer sagt: " Sie sollten eher mit der psychologischen Einstellung von Pionieren und Siedlern aufbrechen und nicht daran denken, nach ein paar Jahren wieder nach Hause zu gehen." Das Leben eines Marspioniers könnte nach Aldrin so aussehen: "Wenn sie 30 Jahre alt sind, machen wir ihnen ein Angebot [zum Mars-Flug]. Wir trainieren sie bis zum 35. Lebensjahr, dann schicken wir sie. Wenn Sie 65 sind - wer weiß, was bis dahin alles erreicht wurde - können sie dort in Rente gehen oder wir holen sie zurück".
Die Frage ist, wer sind "sie"? Nicht umsonst heißt der wilde Westen "wild", waren es doch oft Menschen, die neben der Gesellschaft standen, die den Westen der USA als Chance für sich begriffen. Wollen wir, dass die Hoffnungslosen und Outlaws das Banner der Erde zum Mars tragen? Vielleicht sind es aber auch besonders patriotisch gesinnte Menschen oder Leute mit einem besonderen religiösen Sendungsbewußtsein, die Gefallen an einer Marsbesiedlung dieser Art finden. Jedenfalls ist der heutige Typus Raumfahrer sicherlich nicht gewillt, einen Flug ohne Rückfahrkarte zu unternehmen.
Dennoch ist an dem Argumenten Aldrins etwas dran. Der monatelange Flug zum Mars ist nicht mit dem Sprung zum Mond zu vergleichen. Hat man (wieder ) die Technologie, kann man jederzeit zum Mond fliegen, ähnlich wie zu einer Expedition in den Himalaja. Ob sich aber der ganze Aufwand eines Marsfluges lohnt, ohne zu bleiben, muss kritisch hinterfragt werden.
Außerdem, ist der Damm erstmal gebrochen und Menschen siedeln sich dauerhaft auf einen anderen Planeten an, dann stehen weitere Ziele bereit. Ich habe da schon meine Lieblingsorte in unserem Sonnensystem im Blick, fehlt nur noch Planwagen, Pferd und Colt.
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