Für Satelliten-Beobachter (ja, so etwas gibt es) ist Phobos-Grunt natürlich ein aufregendes Ziel. Der Holländer Ralf Vandenbergh hat nun ein besonders grandioses Bild veröffentlich:
Ewig kann Phobos-Grunt so nicht weiterfliegen, denn die Restatmosphäre sorgt für bremsende Reibung. Dadurch verringert sich die Höhe der Sonde und es kommt zum Absturz. Genau vorhersagen lässt sich das nicht, wie wir ja am "Weihnachtsstern" gesehen haben. Auch dieses Ereignis konnte nicht ganz exakt vorhergesagt werden (aber exakt genug, um nicht gleich in wilde Spekulationen verfallen zu müssen). Für Phobos-Grunt soll der Absturz Mitte Januar erfolgen. Dazu der O-Ton eines kanadischen Satelliten-Beobachters namens Ted Molczan:
"Based on orbital data issued by the U.S. Strategic Command over the five days ending December 29, and predicted space weather, I estimate that Phobos-Grunt will decay on January 16, 2012, plus or minus four days."Wer selber mal nach Phobos-Grunt ausschau halten will - einfach mit dem bloßem Auge - kann sich seine lokalen Überflugdaten von Heavens Above berechnen lassen. Dazu erstmal unter "Configuration" den Ort festlegen, am besten via "select from Database" und dann einfach auf den Link "Phobos Grunt" klicken. Hier zum Beispiel die Werte der nächsten Tage für Heidelberg.
Quellen: Focus-Online, space.com
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