Ähnliche Vorbeiflüge an Merkur hat allerdings auch Messenger schon hinter sich, 2008 konnte die Sonde den Planeten erstmals dabei unter die Lupe nehmen. Jetzt aber geht es richtig los: Am 18. März 2011 ist sie in die Umlaufbahn um den Merkur eingetreten und soll für mindestens ein Jahr dessen mondähnliche Kraterlandschaft näher untersuchen und vermessen, die Zusammensetzung des Merkurgesteins ermitteln und seinem schwachen Magnetfeld auf den Grund gehen.
Und so sieht Messenger den Merkur von der Umlaufbahn aus:
Erste Aufnahme aus der Umlaufbahn: Der Strahlenkrater Debussy und seine Umgebung. Image Credit: NASA/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Carnegie Institution of Washington
Tatsächlich ist es so, daß nach wie vor Teile der Merkuroberfläche unbekannt sind, denn die bisherigen Vorbeiflüge von Mariner 10 und Messenger an dem Planeten konnten immer nur einzelne Schnappschüsse liefern. Bald werden die weißen Flecken auf der Merkur-Landkarte aber mit Sicherheit gefüllt sein.
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