20 Jahre - und kein bißchen leise

Ganz im Gegenteil: Unser aller Lieblingssatellit, das Hubble Space Telescope ist fleißiger als je zuvor.

Seit der letzten Service-Mission runderneuert, gibt es mit der neuen Wide Field Camera 3 nochmal schärfere Bilder. Ein Augenschmaus schlechthin. Beispiel gefällig?

Image Credit: NASA, ESA, M. Livio and the Hubble 20th Anniversary Team (STScI)

Wir sehen einen kleinen Bereich des Carina-Nebels, waberde Gas- und Staubmassen, farbenfroh eingefärbt. Wem das bekannt vorkommt: Ja, die Ähnlichkeit mit den berühmten "Pillars of Creation" im Adlernebel kommt nicht von ungefähr.

Mit seinen 20 Jahren ist Hubble ein raumfahrtechnischer Senior. Immerhin hat die NASA vor wenigen Tagen definitiv die Finanzierung seines Betriebs bis Mitte 2013 abgenickt, danach soll Hubbles Nachfolger, das James-Webb Space Telescope an den Start gehen. Trotzdem werden nicht wenige - Wissenschaftler wie ganz normale "Fans" (von denen Hubble laut Facebook- und Twitterseiten zig Tausende hat) - darauf hoffen, daß Hubble so lange es nur irgend geht fliegen darf.

Zumindest von der ESA hat Hubble mal ein nettes Geschenk gekriegt: Die früher etwas mausgrau wirkende europäische Homepage (Hubble ist ja kein reiner NASA-Satellit!) wurde aufgemotzt.

Herzlichen Glückwunsch Hubble! Und bleib uns noch lange erhalten!

3 Kommentare:

  1. Das Gegenteil zu "kein bißchen leise" ist was???
    ;-)
    Grüße,
    Stephan

    AntwortenLöschen
  2. Naja. eigentlich wären wir im Weltall ja alle stumm mangels Medium zur Schallausbreitung. Wie wärs mit leise im Sinne von "Funken von Daten an die Bodenstation"? ;-)

    AntwortenLöschen
  3. Im Lichtecho knackt es momentan ja eher laut, wegen so einem blöden "Atomkraftwerke abschalten"-Banner. Diese Lärmbelästigung allein ist schon ein Grund für Atomkraftwerke zu sein ;-)

    AntwortenLöschen