Lunarer Kamikaze

Nach mehr als zweieinhalb Jahren Dauer nimmt die Mission der japanischen Mondsonde Kaguya (alias SELENE) heute Abend ein Ende. Mit Feuerwerk. Denn der etwa 2 x 2 x 4 Meter große und 1700 Kilogramm schwere Orbiter wird nach dem Aufbrauchen seines Treibstoffs gezielt zum Absturz gebracht.

Sein Einschlag soll – wie schon beim europäischen SMART-1 – mit Teleskopen verfolgt werden und so Informationen über die Mondoberfläche verraten. Die Beobachtungsbedingungen sind aber lediglich in Ostasien ideal.

Kaguya hatte fantastische Aufnahmen aus der Mondumlaufbahn zur Erde gesendet, es waren die ersten Videos in HDTV, die nicht von dieser Welt waren. Weitere Infos gibt's von Michael Khan bei den Kosmologs.

1 Kommentar:

  1. Also, der Mond sieht aus wie aus Pappmache; die Erde wie ein Knopf an meiner alten, kaum getragenen blauen Lederjacke.

    Die Ostasiaten können es mit Farben (kommen hier leider nicht vor) und sie sind in der Lage, einen Hitachi-Camcorder in den Weltraum zu schiessen (HDTV und YouTube scheinen sich aber irgendwie nicht zu vertragen). Ansonsten sind das die kompletten Vollpfeifen!

    JEDER AUFRECHTE AMERIKANER hätte das Bild umgedreht:

    http://www.neolithikum.eu/Taube/Vollpfeifen.jpg

    Sogar Stanley Kubrick hätte es getan!

    Wie eine Mondmission an so einem SCHEISS scheitern kann! Oh, meine Freunde: haltet inne und - weint!

    Immerhin beweisen solche Bilder, dass Japaner wirklich am Mond waren. Keine Inszenierung könnte so schlecht sein.

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