Nein, das ist keine Preisfrage, es gibt nichts zu gewinnen. Hier die Antwort:
Das Bild zeigt Echo 1 (Image Credit: NASA). Dabei handelte es sich um einen NASA-Satelliten, der sich im Erdorbit zu einer 30 Meter durchmessenden Kugel aufblies. Durch seine metallische Beschichtung reflektierte er Funksignale und genau das war seine Funktion. Über den Umweg des Satelliten-Körpers wurden Funksignale an einem Empfänger hinter dem Horizont geschickt. Der Satellit stellt also gewissermaßen eine künstliche Ionosphäre dar. Echo 1 startete am 12. August 1960. Allerdings konnte sich diese passive Methode der Satellitenkommunikation nicht durchsetzen. Bereits am 4. Oktober desselben Jahres startete die US-Armee mit Courier 1B den ersten aktiven Kommunikationssatelliten. Dieser konnte Signale von der Erde empfangen und sie dann wieder abgeben.
Die Idee, Flugkörper im Orbit zu voluminösen Raumschiffen aufzublasen ist aber nicht gestorben. Der Hotelier Robert Bigelow träumt von einem Weltraumhotel aus aufgeblasenen Komponenten und er träumt nicht nur: Seine Firma Bigelow Aereospace betreibt derzeit zwei solcher Prototypen für ein "expandable space habitat", die sich seit 2006 und 2007 im Orbit befinden. Das Bild zeigt die Konzeptstudie BA 330.
Dieses voluminöse Habitat hat aufgeblasen einen Durchmesser von circa sieben Metern und könnte einmal Teil eines Mond- oder Marsraumschiffs sein. Dann wären Astronauten sowas wie Balloonfahrer - fehlt nur noch das Segel für den Sonnenwind.
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