Ende einer Kreuzfahrt ins All

Credit: NASA TV

Die Erde hat sie wieder: den Milliardär und Weltraumtouristen Charles Simonyi, den Astronauten Michael Fincke und den Kosmonauten Juri Lontschakow. Alle drei legten heute um 7:16 UT mit ihrer Sojus-Kapsel TMA-13 eine Bilderbuchlandung in der kasachischen Steppe hin. Die drei Raumfahrer bildeten die Expedition-18 -Crew auf der Internationalen Raumstation ISS.

Für den Weltraumtouristen Charles Simonyi war dies der zweite Ausflug ins All. Wiederkommen ist sicherlich das schönste Kompliment, das man als Tourist seinen Gastgebern machen kann, zumal er diesmal 35 Million $ hinblätterte, gegenüber "nur" 20 Million $ bei seinem Erstflug. Dafür hat sich sein Aufenthalt im All unfreiwillig um einen Tag verlängert, da das Landegebiet
kurzfristig wetterbedingt geändert werden musste.

Momentan befindet sich die Expedition-19-Crew auf der Station, bestehend aus dem Kosmonauten Gennady Padalka, dem amerikanischen Astronauten Michael Barratt und dem japanischen Astronauten Koichi Wakata. Ziel ist es, die ISS dauerhaft mit sechs Besatzungsmitgliedern zu betreiben, um die Forschungszeit in der Station zu erhöhen. Da die Sojus-Raumschiffe nur drei Personen befördern können und das amerikanische Space Shuttle außer Dienst gestellt werden soll, sind die Transportkapazitäten für menschliches Personal sehr begrenzt. Für Weltraumtouristen wie Charles Simonyi wird es da eng. Er selber will aber auch gar nicht mehr, denn, so schreibt Russland-aktuell, seine Frau habe ihm das verboten.

Quellen: Focus, Russland aktuell, space.com

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