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Da 2008 ein Schaltjahr war, ist die Sonne schon morgens wieder am Anfang ihrer Bahn angelangt. Nächstes Jahr können die Astronomen um die Mittagszeit Sekt trinken, dann pünktlich zum Abendessen, doch dann wird es wieder Zeit für ein Schaltjahr. Die Schaltjahrregel ist übrigens noch etwas komplizierter, da wir nicht genau ein Vierteltag zu früh feiern.
Mit einem Programm wie Stellarium, mit dem auch das Bild oben gemacht wurde, kann man sich dies auch wunderbar veranschaulichen. Schaut man sich die Position der Sonne am 31.12. im Schützen an und zählt das Jahr jeweils um eins hoch, "springt" die Sonne Richtung Westen. Damit sie wieder am ursprünglichen Ort ist, müssen wir einen Vierteltag warten. Hat man dreimal die Sonne so springen lassen, macht sie beim vierten Klick einen großen Sprung zurück nach Osten. Hier wirkt sich die längere Dauer des bürgerlichen Jahres durch den Schalttag aus.
Was den Sekt anbelangt bleibe ich auch gerne bürgerlich, denn die Vorstellung morgens um sechs Uhr aufzustehen um Sekt zu trinken, ist mir doch zu eklig.
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