(Credit: NASA/JPL-Caltech)
Seit Juli 2004 untersucht die Raumsonde Cassini das Saturnsystem. Nach einer fast siebenjährigen Reise und einer Flugstrecke von 3,5 Milliarden Kilometern erreichte die omnibusgroße Raumsonde den Gasriesen, der noch bis zum Jahre 1783 den äußeren Rand unseres Sonnensystems markierte. Denkt man an Saturn, fallen einen natürlich zuerst die berühmten Ringe ein und vielleicht noch der riesige Mond Titan. Mit seinem Durchmesser von 5150 Kilometern ist Titan größer als der Planet Merkur und nach dem Jupitermond Ganymed der zweitgrößte Mond in unserem Sonnensystem. Äußerst bemerkenswert ist außerdem seine dichte Atmosphäre. Die auf Cassini mitgereiste Sonde Huygens landete im Januar 2005 auf Titan.
Als heimlicher Star der Cassini/Huygens-Mission entpuppt sich aber zunehmend der kleine Eismond Enceladus. Anders als der gewaltige Titan bringt es Enceladus lediglich auf einen Durchmesser von 500 Kilometern mit einem Hauch einer Atmosphäre, doch seine Oberfläche zeigt erstaunliche Strukturen und deutliche Anzeichen von Aktivität. Mehrmals schon flog Cassini nahe an dieser eisigen kleinen Welt vorbei - bis auf gerade mal 25 Kilometer Abstand zur Oberfläche ( 09. Oktober 2008)! Dabei wurden die Tigerstreifen genannten Grabenbrüche entdeckt, die sich über den Südpol ziehen und als Quelle von Kryovulkanismus gelten; dabei schleudert Enceladus feine Eispartikel von seiner Oberfläche, die den E-Ring des Saturnringsystems speisen.
Auf der Internetseite der Zeitung The Boston Globe findet sich eine grandiose Bildersammlung mit informativen Bildunterschriften: Enceladus up close
Ich kann jedem nur empfehlen, sich diese Bilderserie mal anzuschauen. Bilder von einer eisigen fremden Welt, die Teil unseres Sonnensystems ist und die wir doch gerade erst zu entdecken beginnen.
Als heimlicher Star der Cassini/Huygens-Mission entpuppt sich aber zunehmend der kleine Eismond Enceladus. Anders als der gewaltige Titan bringt es Enceladus lediglich auf einen Durchmesser von 500 Kilometern mit einem Hauch einer Atmosphäre, doch seine Oberfläche zeigt erstaunliche Strukturen und deutliche Anzeichen von Aktivität. Mehrmals schon flog Cassini nahe an dieser eisigen kleinen Welt vorbei - bis auf gerade mal 25 Kilometer Abstand zur Oberfläche ( 09. Oktober 2008)! Dabei wurden die Tigerstreifen genannten Grabenbrüche entdeckt, die sich über den Südpol ziehen und als Quelle von Kryovulkanismus gelten; dabei schleudert Enceladus feine Eispartikel von seiner Oberfläche, die den E-Ring des Saturnringsystems speisen.
Auf der Internetseite der Zeitung The Boston Globe findet sich eine grandiose Bildersammlung mit informativen Bildunterschriften: Enceladus up close
Ich kann jedem nur empfehlen, sich diese Bilderserie mal anzuschauen. Bilder von einer eisigen fremden Welt, die Teil unseres Sonnensystems ist und die wir doch gerade erst zu entdecken beginnen.
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