Mit einem angedockten Space Shuttle sieht die Internationale Raumstation ISS besonders spektakulär aus. Im März ist es wieder so weit. Wenn alles klappt, wird das Space Shuttle
Discovery mit Flug
STS-133 die ISS besuchen und dabei das italienische Logistikmodul
Leonardo mitbringen. Dieser Weltraumcontainer dient als Transportbehälter, soll aber nach diesem letzten Flug an der Station verbleiben. Neben diesem italienisch-amerikanischen Beitrag zur Vergrößerung der ISS werden wir im März ein fröhliches Familientreffen aller beteiligten Weltraumagenturen an der ISS erleben, genau genommen derer Raumfahrzeuge: Das europäische ATV-2
Johannes Kepler, das japanische HTV-2 und natürlich die russischen Dauerläufer Progress und Sojus - von letzterem Raumschiff sogar zwei Exemplare. Somit bietet sich die einmalige Chance zu einem Familienfoto, das alle aktiven Raumfahrzeuge zeigt, außer dem Chinas und der noch neuen Entwicklungen der privatfinanzierten Raumfahrt.
Um dieses Foto aufzunehmen müsste aber eine der Sojus-Kapseln extra von der Station ablegen und sich von ihr ein Stück weit entfernen, so wie die Grafik veranschaulicht.
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Credit: NASA/CBS News
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Sollte bei diesem Abdockmanöver etwas schief gehen, wäre ein erneutes Andocken der Kapsel nicht möglich. Da die Kapsel allerdings als Rettungsboot dient, hätte dies erhebliche Konsequenzen für die Fortführung der Arbeiten auf der ISS. Daher ist noch nicht geklärt, ob man um des ultimativen Familienfotos willen dieses Risiko eingehen will. Eine Grafik zeigt allerdings schon jetzt, wie das Foto aussehen könnte.
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Zum vergrößern anklicken,Credit: NASA
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Vielleicht sollten wir uns wirklich mit dieser Grafik begnügen, denn spektakuläre Bilder von der ISS gibt es auch jetzt schon jede Menge.
Quelle: Collect Space
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