Was ist so toll daran? Grob gesagt ist es so, dass man mit den hohen Energiekonzentrationen Teilchen bilden und in einem Detektor nachweisen kann, die zwar kurzlebig sind, aber für die theoretischen Modelle der Physiker über den Aufbau der Welt notwendig. Ein Teilchenbeschleuniger gleicht somit einem Art Mikroskop, bei dem auch immer kurzwelligeres und somit energiereicheres Licht nowendig ist, um immer feinere Strukturen auflösen zu können. Außerdem nähert man sich bei diesen hohen Energiedichten exotischen Extremzuständen des Universums, wie allen voran dem Urknall. Ein Teilchenbeschleuniger ist also auch eine Art Teleskop und Astrophysiklabor.
Aber eigentlich wollte ich gar nichts dazu schreiben, sondern auf die Seiten hinweisen, die das viel besser können, als ich:
- Auf spektrum.de findet sich ein Hinweis auf den Videocast des CERN zusammen mit einem kurzen einleitenden Artikel und Hinweise zu weiteren Beiträgen aus der Spektrum-Welt, wie zum Beispiel das Sonderheft, dessen Cover ich oben eingebaut habe.
- Florian Freistetter hat in seinem Blog einen einleitenden Beitrag geschrieben und mit älteren Beiträgen verknüpft: Jetzt gehts los: Kollisionen bei 7 TeV am LHC!
- Sein Kollege Jörg Rings ist sehr aktuell, quasi live dabei: LHC sieht erste Kollision bei 7 TeV!
- Noch liver, aber nicht unbedingt verständlicher ist natürlich das CERN selbst. Zum Beispiel per twitter: http://twitter.com/CERN oder per Pressemitteilung: Latest Press Releases
- Schon vor dem Neustart des LHC interviewte Markus Völter den Physiker Rolf Landua, komischerweise auf englisch: omega tau 30 - Der Large Hadron Collider
- Zur Feier des Tages gibt es den Large Hadron Rap nochmal im Science-Shop zu sehen, zusammen mit ein paar Lektüretipps. Sehr zu empfehlen ist das Taschenbüchlein von Rolf Landua und der ganz neue Titel Urknall im Labor: Large Hadron Rap
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