Vergleich zweier Jupiter-Aufnahmen mit Hubbles WFC3 von Juli 2009 (links) und Juni 2010 (rechts): Das linke Bild zeigt ein viel ausgeprägteres südliches Äquatorialband als knappes ein Jahr später. Zu sehen ist auch der Einschlag, der sich damals ereignete. Entsprechende Spuren waren diesmal nicht zu erkennen. Image Credit: NASA, ESA, M. H. Wong (University of California, Berkeley, USA), H. B. Hammel (Space Science Institute, Boulder, Colorado, USA), A. A. Simon-Miller (Goddard Space Flight Center, Greenbelt, Maryland, USA) and the Jupiter Impact Science Team.
Auch das Hubble Space Telescope hat genauer hingeschaut - und auch nichts gefunden, was auf einen Einschlag hindeutet. Daß der Blitz echt war, bezweifelt niemand, aber was könnte es gewesen sein, wenne s kein Einschlag war? Ein Wetterphänomen in der Jupiteratmosphäre? Dazu würde passen, daß dort sowieso gerade etwas ungewöhnliches passiert. Das südliche Äquatorialband, in dem der große Rote Fleck seine Kreise zieht, ist verblaßt und im sichtbaren Licht nicht mehr zu erkennen, ein Phänomen, daß das letzte Mal vor fast 40 Jahren aufgetreten ist. Dennnoch vermuten die Astronomen einen Einschlag - oder besser gesagt einen versuchten Einschlag. Der Blitz könnte eine Meteorerscheinung sein, das einschlagende Objket wäre dann völlig verglüht, bevor es in die Schichten eingedrungen wäre, die sich dunkel verfärben.
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