Der Orionnebel in 3D

So kennen (und lieben) wir ihn, den Orionnebel. Filamente aus Gas und Staub, gehalten in feinsten Rosa-Tönen. In der Mitte dann das Trapez, die heißen hellen Sterne, die die Nebelmassen überhaupt erst zum Leuchten anregen.

Der Orionnebel mal aus ungewohnter Perspektive: Im Tiefflug über die Nebelfilamente: Image Credit: NASA, G. Bacon, L. Frattare, Z. Levay, and F. Summers (STScI/AURA)

Aber wie sieht das ganze aus, wenn wir uns mitten hineinbegeben würden, oder einfach mal aus einer anderen Richtung auf unser liebstes Beobachtungsobjekt am Winterhimmel schauen? Das "Science Visualization Team" des Hubble Space Telescope Science Institute (kurz STScI) hat sich daran gemacht aus 2D-Hubblebildern 3D-Versionen zu erstellen. 3D-Versionen, in denen man per Animation herumschweben kann, so auch im Orionnebel. Verpackt hat man das ganze dann in einen IMAX-Film, der (hoffentlich?) auch in die deutschen IMAX-Kinos kommt. Wer nicht warten möchte, der kann aber auch gerne schonmal reinschnuppern, erste Trailer gibt es schon.

Soweit so gut. einen kleinen Haken gibt es nämlich noch. Filmchen wie dieser erwecken nämlich leider den Eindruck, daß der Himmel von den leuchtenden Gasen taghell erleuchtet wird, wenn man tatsächlich inmitten des Orionnebels herumfliegen würde. Dem ist leider nicht so, das Gas ist dazu viel zu dünn...

Schön anzusehen sind sie trotzdem, zum Beispiel auch diese schöne Animation des Hayden Planetarium in New York:

2 Kommentare:

  1. Wow. Faszinierend. Sehr schön gemacht.
    Vielen Dank für den Hinweis

    AntwortenLöschen
  2. Sehr schön und anschaulich dargestellt. Aber leider interessieren sich nicht besonders viele für das Thema. Obwohl es uns alle etwas angeht und man grundsätzlich Informationen darüber aneignen sollte.
    Auch die anderen Beiträge sind sehr gut gemacht.
    Weiter so!

    AntwortenLöschen