Diese kosmische Perspektive hat etwas sehr befreiendes, weil sie all die Eroberer, Krawallpolitiker und Religioten wie Kaiser ohne Kleider stehen lässt. Außerdem zeigt uns die Astronomie, dass wir Teil von etwas viel größerem sind und der Entdeckerhorizont niemals endet.
Der amerikanische Astronom Carl Sagan machte den Vorschlag, die Kameras der Raumsonde Voyager 1 auf die Erde zurück zu richten, nachdem die Sonde ihre Arbeit getan hatte und die großen Planeten unseres Sonnensystems besucht hatte. Am 14. Februar 1990 entstand so ein Bild aus 6,4 Milliarden Kilometer Entfernung (etwa sechs Lichtstunden oder 43 Astronomische Einheiten).
Als Pale Blue Dot ging es in die Geschichte ein und Carl Sagan nutzte den Titel für ein gleichnamiges Buch (deutsch: Blauer Punkt im All). In dem Buch beschreibt er seinen Eindruck angesichts des Bildes:
"The Earth is a very small stage in a vast cosmic arena. Think of the rivers of blood spilled by all those generals and emperors, so that, in glory and triumph, they could become the momentary masters of a fraction of a dot. Think of the endless cruelties visited by the inhabitants of one corner of this pixel on the scarcely distinguishable inhabitants of some other corner, how frequent their misunderstandings, how eager they are to kill one another, how fervent their hatreds. Our posturings, our imagined self-importance, the delusion that we have some privileged position in the Universe, are challenged by this point of pale light."Aus Carl Sagan Pale Blue Dot: A Vision of the Human Future in Space Random House, 1994
Wie sich das in den eigenen Worten Carl Sagans anhört, zeigt dieses schöne Video, in denen das Zitat mit modernen Aufnahmen kombiniert wurde und der gute Geist des Youtube-Channels WissensMagazin einen deutschen Untertitel beigesteuert hat:
Hallo, Herr Taube! Da von Nichts Nichts kommt,
AntwortenLöschenkann meiner Ansicht nach nur ein großer Kreator dieses Wunderwerk Universum mit seinem unermesslichen kreativen Reichtum ohne jede Langeweile geschaffen haben, und wir Menschen dürfen seine Schöpfung unsere Natur eingeschlossen erkunden. Gott läßt sich finden, wenn man ihn finden will und sich nicht einfach so einer Atheistischen Meinung anschließen will. Wenn dieses Leben einen Sinn haben soll, führt es unausweichlich zu diesem Gott, der die Menschen so liebt, das er sie so reich mit allem Schönen und Guten beschenkt.
Freundliche Grüße von Voyager1