Geradezu vertraut wirkt da der 30 Kilometer große und 1,2 Kilometer tiefe Krater rechts (nördlich) des chaotischen Terrains. Als ob er sich seiner chaotischen Umgebung anpassen wollte, hat er sich noch einen kleinen 10 Kilometer großen Bruder auferlegt: ein Krater im Krater.
Die Aufnahme gelang mit der hochauflösenden Stereokamera an Bord der europäischen Sonde Mars Express. Aus den Stereobildern läst sich eine Ansicht des Geländes berechnen, wie wir sie aus einem Flugzeug sehen würden:
Link zur Großansicht Credit: Credits: ESA/ DLR/ FU Berlin (G. Neukum)
Chaotisches Terrain entsteht durch das schnelle Entweichen von Grundwasser, wodurch das Gelände absackt und bricht - Winderosion tut dann ihr übriges. Im Falle von Ariadnes Colles scheidet dieser Mechanismus aber aus, da es aus diesem Gebiet keine Spuren für den Wasserabfluss gibt. Dieses Rätsel macht dieses Gebiet so interessant. Was jedenfalls auffällt ist, dass die Tafelberge bevorzugt in nordwestlicher Richtung ausgerichtet sind und auch nicht gleichmäßig erodiert sind.
Quelle: universe today
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