Netzecho: "Wir brauchen Raumschiffe"

Die besten Meldungen des Tages:

  • "... ich bin zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahrzehnt eine positive Entscheidung über den Bau eines europäischen bemannten Raumschiffs fällen werden", sagt Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), laut einem lesenswerten Interview im Tagesspiegel. Anlass ist das Ministertreffen der 18 ESA-Mitgliedsstaaten in Den Haag, das heute begonnen hat. Auch der Generaldirektor der ESA, Jean-Jacques Dordain, will über die Erdumlaufbahn hinaus: "Europa muss sich aktiv an der Erforschung des Mondes und des Mars beteiligen." Das vollständige Interview mit ihm findet sich auf euronews: Welche Wege nimmt die europäische Raumfahrt in den kommenden Jahren?
  • Ein lesenswerter Mission-Update kommt heute wieder von ZEIT-online: Das Spaceshuttle Endeavour bleibt länger im All. Der längere Aufenthalt ist wohl den Problemen mit der Wasserrecyclinganlage geschuldet. Die Anlage soll den Kaffee von gestern in den Kaffee von morgen verwandeln, eine wichtige Vorraussetzung, um die Zahl der Besatzungsmitglieder der ISS auf sechs zu erhöhen. Währenddessen macht die verlorene Werkzeugtasche der Astronautin Heidemarie Stefanyshyn-Piper kuriose Schlagzeilen. Amerikanische Amateurastronomen berichten auf http://www.spaceweather.com/, dass sie die Tasche schon gesichtet haben. Wo sich dieser unfreiwillige Erdsatellit derzeit befindet kann man auf http://www.n2yo.com/ verfolgen. Einfach links oben auf den Button "Track the tool bag ..." klicken. Auch Deutschland wird die Tasche heute überfliegen.
  • Über ein Thema aus der Astroteilchenphysik berichtet spektrumdirekt: Kosmische Strahlung aus einigen Himmelsregionen intensiver Rechts und links oberhalb des Sternbildes Orion haben Astronomen einen geringen Protonenüberschuss in der Kosmischen Strahlung ausgemacht. Ob es sich dabei wirklich um Quellen der Teilchenstrahlung handelt oder um einen anderen Effekt ist bisher unklar.

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