Apollo 13: Lost in Space
Jeder Mensch, der Wert auf Allgemeinbildung legt, kennt den Namen des Mannes, der als erster den Mond betrat: Neil Armstrong. So groß die öffentliche Aufmerksamkeit für diese historische Erstleistung war, so wenig interessierte sich das allgemeine Publikum für die weiteren Mondflüge des Projekts Apollo, obwohl die Leistungen der Astronauten nach Neil Armstrong keineswegs geringer waren. Dies änderte sich schlagartig mit der dritten geplanten Mondlandung: Apollo 13. Die perfekte und dadurch etwas langweilige NASA-Apollo-Maschinerie wurde mit einem lauten Knall aus der Bahn geworfen, die Astronauten James Lovell, Fred Haise und John Swigert drohten im All verloren zu gehen, das ständig mögliche Schicksal aller Astronauten wirklich zu erfahren: sterben ohne beerdigt zu werden, für immer tiefgefroren durch das Universum zu treiben. Die Vorgänge bei Apollo 13 zog plötzlich die gesamte öffentliche Aufmerksamkeit wieder auf die NASA und es ist eine gute Geschichte, die man bis heute gerne erzählt. Denn anders als bei Apollo 1, Challenger und Columbia ist es eine Geschichte mit Happy End, bei der todesmutige Männer mit Erfindungsreichtum und Durchhaltevermögen einmal um den Mond fliegen, nicht wissend, ob die Landekapsel für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre überhaupt noch funktioniert - und sie funktionierte.
Sehr schön, fast poetisch, erzählt Ulli Kulke auf Welt Online die Geschichte von Apollo 13 nach. Sein lesenswerter Artikel findet sich unter dem Link:
http://www.welt.de/wissenschaft/article2529332/Der-Horror-nicht-einmal-als-Leiche-zurueckzukehren.html
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