Jupiter, Io, Ganymed und sein Schatten!
Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, dominiert derzeit die Nacht. Seine Aufgänge erfolgen immer früher. Am 7. April erreicht er schließlich seine Oppostion. Dann steht er aus unserem Blickwinkel der Sonne genau gegenüber und geht so mit Sonnenuntergang auf. Er leuchtet dann die ganze Nacht in südlicher Himmelsrichtung und zwar so hell, dass man ihn mit keinem Stern verwechseln kann.
Diese Aufnahme von Damian Peach zeigt Jupiter mit zwei seiner Monde, nämlich Io und Ganymed. Letzterer wirft seinen Schatten auf den Gasriesen. Io und Ganymed gehören zu den vier Galilei'schen Monden. Sie wurden im Jahre 1610 von Galileo Galilei entdeckt. Inzwischen kennen wir 67 Monde im Jupitersystem, doch nur die vier großen sind leicht zu beobachten. Sie heißen Io, Europa, Ganymed und Kallisto, benannt nach Gespielinnen des Gottes Zeus (römisch Jupiter).
Ganymed ist der größte Mond im Sonnensystem überhaupt und übertrifft im Durchmesser sogar den Planeten Merkur. Die Oberflächen von Europa, Ganymed und Kallisto sind sehr reich an Eis. Io hingegen ist von starken Vulkanismus geprägt. Gezeitenkräfte heizen ihn auf und führen zu heftigen Vulkanausbrüchen und Lavaströme.
Der Blick auf Jupiter lohnt sich in diesen Tagen ganz besonders. Jupiter macht dabei in so ziemlich jeder Optik eine gute Figur: Vom Fernglas, bis zum Teleskop.
Quelle: APOD
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