Das beste Beispiel für so einen Sturm-Opa ist und bleibt wohl der Große Rote Fleck auf dem Jupiter. Vor mehr als 300 Jahren wurde er das erste mal gesichtet, und wird seitdem immer wieder gern von Amateurastronomen aufs Korn genommen. Er bewegt sich nur langsam innerhalb seines Wolkenbandes in der Jupiteratmosphäre, große Änderungen im breitengrad zeigt er nicht. Dafür wechselt er gerne mal seine Farbe: Von wirklich auffälligen Rottönen bis hin zu schwachem Beige ist alles drin.
Dafür interessieren sich natürlich Planetologen und Atmosphärenforscher. Was macht die Farbe des großen Roten Flecks aus? Wie sieht es in seinem Inneren aus? Und überhaupt, wie schafft er es, sich so lange am Leben zu halten?
Infrarotaufnahme des großen Roten Flecks auf dem Jupiter, aufgenommen mit der Infrarotkamera VISIR am VLT. Image Credit: ESO/NASA/JPL/ESA/L. Fletcher
Klar daß Raumsonden und bodengebundene Teleskope also immermal wieder auf den Jupiter und seinen Fleck gerichtet werden um dem nachzugehen. So zum Beispiel mit der Infrarotkamera VISIR am Very Large Telescope. Im Infraroten leuchtet uns der Fleck strahlend hell entgegen, ganz anders als derzeit im sichtbaren Licht. Aber auch nicht in allen Bereichen, mancherorts im Auge des Sturms ist es auch dunkel im Infraroten. Und weil wir da ja Wärmestrahlung sehen, machen sich so Temperaturdifferenzen bemerkbar. Zwar sind es nur einige wenige Grade, aber die machen bei der Bildung eines Sturms ja gerade das Geheimnis aus.
Wo nennt man den Wirbelstürme Willy-Willy? :-)
AntwortenLöschenWer hat's erfunden? Die Australier :-)
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